Kurkuma und Pflanzenheilkunde – nützliches Wissen
Zu manchen Themen erweisen sich bestimmte Bücher als permanent nützlich. Bei der Naturheilkunde haben sich für unsere Arbeit folgende Werke als ganz besonders brauchbar erwiesen. Interessant ist, dass die sinnvollsten Bücher nicht unbedingt die jüngsten sind – wer sich mit Heilpflanzen beschäftigt, für den ist das über 100 Jahre alte „Taschenbuch der Heilpflanzen“ eine wahre Fundgrube, wenn auch Gelbwurz oder Kurkuma in diesem Werk noch nicht erwähnt wird. Die GU Nährwerttabelle ist praktisch, wie auch die übrigen Werke von Professor Almadfa. Hausrezepte und Naturheilverfahren hängen eng zusammen, daher ist das Werk von Dr. Jürgens für uns auch sehr wichtig. Überhaupt lässt sich vieles, was von Patienten teuer im Internet bestellt wird, bei vernünftiger ärztlicher Beratung mit Hausmitteln und Naturheilverfahren ersetzen – dazu muss man seinen Arzt aber zunächst eben fragen. Chronische und schwere Krankheiten lassen sich natürlich nicht ohne ärztliche Betreuung behandeln! Aber viele, die sich schon bei leichtestem Kopfschmerz mit Chemie zubügeln, hätten vielleicht auch einfach ein Glas Wasser trinken und sich die Stirn mit einem Schal binden können, was schon Shakespeare in „Othello“ empfiehlt. Kohlpflanzen helfen bei Erkältung, Möhrenbrei bei Kinderdurchfall. In Zeiten multiresistenter Viren sollten wir alle den Medikamentenverbrauch auf das Notwendige beschränken – ganz abgesehen davon, dass pflanzliche Wirkstoffe ohnehin lebensnotwendiger Teil unserer Gesundheit sind. Sich mit dem Thema zu beschäftigen, lohnt. Unsere Buchempfehlungen:
Kurkuma – Die heilende Kraft der Zauberknolle
Oberbeil, Klaus
Heyne Verlag, München 2012
Beurteilung: Ein gut recherchiertes, angenehm unaufgeregtes Buch, umfassend recherchiert. Beschreibt die wichtigsten Anwendungsformen von Kurkuma und Curcumin in verständlicher Weise.
Taschenbuch der Heilpflanzen (17. Auflage)
Dinand, A.
Verlag J.F. Schreiber, Esslingen / München 1916
Beurteilung: Ein wahres Standardwerk, das schon vor einem Jahrhundert zahlreiche Auflagen erlebte. Leider heute zugleich eine Art Liste der bedrohten Arten. Wer die Artenvielfalt bekämpft, vernichtet immer auch zahllose Heilpflanzen.
Hausrezepte der Naturheilkunde
Jürgens, Bernd Dr.
Hallwag Verlag, Bern / Stuttgart 1984
Beurteilung: Bekanntes und beliebtes Standardwerk zu „Hausmitteln“ oder dem, „was Oma noch wusste“. Beim Lesen kommt man aus dem Staunen nicht heraus und entdeckt immer wieder, dass man diesen oder jenen Trick unbedingt mal ausprobieren möchte.
Unsere Lebensmittel
Elmadfa / Frizsche
Verlag: Eugen Ulmer, Stuttgart 2008
Beurteilung: Angenehm zu lesendes und übersichtlich aufbereitetes Nachschlagewerk für den modernen Haushalt.
Die große GU Nährtwert Tabelle
Elmadfa, Aign, Muskat, Fritzsche, Cremer
GU Gräfe & Unger, München 1997
Beurteilung: Übersichtlichstes und darum schnellstes Nachschlagewerk im Bereich der Ernährungstabellen. Zeitlos.
Heiltees – die Wunder wirken
Höhne, Anita
Verlag Ariston, Genf / München 1991
Beurteilung: Wer die zahllosen Formen, in denen man Tee zu sich nehmen kann, schätzt, findet in diesem Werk eine Fülle von Zubereitungen und Anwendungen. Ihre Haut und Ihre Nieren werden es Ihnen danken, wenn Sie sich mit diesem Thema ein wenig beschäftigen.
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